
„Mitte Januar konnte man im Isarthal einen sehenswerten Vorfrühling erleben. Aus den kühlen Wassern des Achensees stiegen vorsichtig Wolkenschleier auf, wurden von einer findungsreichen Wetterfee in die Täler herübergeweht, um endlich als zarte Fäden im Blau des Himmels ein duftiges Dekor zu zeichnen. Die Wände des würdigen Felsengebirges begleiteten die Häuser, Weiden und Klosterkirchen mit behaglicher Ruhe. Junge Paare gingen still und Händchen haltend durch die Wiesen. Es waren einige Tage von nahezu vollendeter Schönheit. Stanze und Marga Löwenstein waren seit Jahren nicht gewillt, jeden Reiz von außen aufzunehmen. Bloße Formenschönheit galt den Schwestern nicht als Widerspiegelung der inneren Kräfte der Welt. Beide waren bereit, in die Zusammenhänge und Zufälle des Lebens einzugreifen.“
Aus dem Vorwort zu „Florentines Weg zur besseren Hälfte“.
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