Spielen für die Zuschauer. Die Schauspieler Peter Weiss, Carolin Freund und Klaus Krückemeyer in Aktion.
Aus dem Gästebuch:
Spielen mit den Zuschauern. Spielleiter Ulrich Poessnecker im Dialog: „Taa Kaa Tee!!“
Welch Feuerwerk; geniale Dialoge, talentierte Schauspieler, Witz, eine Portion Mach-mit-Theater….wirklich eine wilde Mischung. Ich freue mich schon auf das nächste Stück. Karin Hopf, Innenarchitektin, Wiesbaden.
Ein toller Abend! Herrlich! Bin begeistert von den Schauspielern. Hammer! Patricia Claren, Pädagogin, Walluf.
Großes Kompliment von allen, die da waren. Ich habe es selten erlebt, dass Interaktion mit dem Publikum so geglückt ist. Chapeau! Luis Dekant, Student, Hamburg.
Carolin Freund, Peter Weiss, Klaus Krückemeyer, Frederik Böhme, Peter Protic und Thomas Schell boten fürwahr ein Feuerwerk ihrer Theaterkunst. Sie habe die Akteure niemals besser spielen sehen, Schauspielerei nie eindrucksvoller erlebt, sagte eine staunende Dame aus dem Publikum nach dem lang anhaltenden Schlussapplaus. Wohl sichtlich vom Gesehenen überrascht. Mit dem ersten Jazzakkorden und Improvisationen des begleitenden Pianisten Andreas Hertel begann der muntere Abend. Wenig später stand der vielschichtige und energiegeladene Text des Wild gespielt – Essays quasi leibhaftig auf der Bühne. Die dann folgenden zwei Stunden wurden zur bärenstarken Demonstration schauspielerischen Könnens und kreativer Wandlungsfähigkeit. Der Berliner Schauspieler Peter Weiss, Carolin Freund vom Staatstheater Wiesbaden, Klaus Krückemeyer vom Hessischen Rundfunk und Frederik Böhme vom Frankfurter Papageno Theater entwickelten aspektreich im virtuosen Spiel Figur nach Figur, Szene nach Szene. Der Rollengestaltung auf der asketisch kargen Bühne waren dem Anschein nach keinerlei Grenzen gesetzt. Ganz dem Denken Poessneckers entsprechend, bewies die vielfach atemberaubende Inszenierung, dass auf der Bühne eine andere Welt existieren muss. Mit der komödiantischen und vor allem äußerst bühnenwirksamen Assistenz der Gäste Peter Protic und Thomas Schell sollte die lustvolle Vorstellung mit einigen schrillen Szenen aus Christian Dietrich Grabbes Scherz, Satire, Ironie… ein „wild gespieltes“, entfesseltes Finale finden. Ein mutiges, kurzweiliges Fest für Zuschauer und Schauspieler.
Wiesbaden, thalhaus, 5. März 2015 / Fotos: © Dekant 2015