„Wild gespielt“ räumt das Lager. Aktuell kann das sehr schöne, großformatige Buch (fast ein Kilo schwer) zum Sonderpreis bei uns bestellt werden. Statt EUR 24,95 nun für EUR 12,00 plus Versandpauschale von EUR 3,00.
„Nach 35 Jahren Theaterpraxis an der Schule Mosbacher Berg in Wiesbaden entschloss sich Ulrich Poessnecker, die Freude am Schultheater in einem wunderschönen Bildband weiterzugeben, in dem auch die Schilderung seiner eigenen Erfahrungen und die Beiträge der Schülerinnen und Schüler nicht zu kurz kommen. Das Ergebnis überzeugt – nicht zuletzt wegen der gelungenen Fotos, die einmal mehr zeigen, wie reizvoll das Gebiet der Theaterfotografie ist.“
So schrieb der Deutscher Theater Verlag in seiner Buchvorstellung im Oktober 2014.
Spielen für die Zuschauer. Die Schauspieler Peter Weiss, Carolin Freund und Klaus Krückemeyer in Aktion.
Aus dem Gästebuch:
Spielen mit den Zuschauern. Spielleiter Ulrich Poessnecker im Dialog: „Taa Kaa Tee!!“
Welch Feuerwerk; geniale Dialoge, talentierte Schauspieler, Witz, eine Portion Mach-mit-Theater….wirklich eine wilde Mischung. Ich freue mich schon auf das nächste Stück. Karin Hopf, Innenarchitektin, Wiesbaden.
Ein toller Abend! Herrlich! Bin begeistert von den Schauspielern. Hammer! Patricia Claren, Pädagogin, Walluf.
Großes Kompliment von allen, die da waren. Ich habe es selten erlebt, dass Interaktion mit dem Publikum so geglückt ist. Chapeau! Luis Dekant, Student, Hamburg.
Carolin Freund, Peter Weiss, Klaus Krückemeyer, Frederik Böhme, Peter Protic und Thomas Schell boten fürwahr ein Feuerwerk ihrer Theaterkunst. Sie habe die Akteure niemals besser spielen sehen, Schauspielerei nie eindrucksvoller erlebt, sagte eine staunende Dame aus dem Publikum nach dem lang anhaltenden Schlussapplaus. Wohl sichtlich vom Gesehenen überrascht. Mit dem ersten Jazzakkorden und Improvisationen des begleitenden Pianisten Andreas Hertel begann der muntere Abend. Wenig später stand der vielschichtige und energiegeladene Text des Wild gespielt – Essays quasi leibhaftig auf der Bühne. Die dann folgenden zwei Stunden wurden zur bärenstarken Demonstration schauspielerischen Könnens und kreativer Wandlungsfähigkeit. Der Berliner Schauspieler Peter Weiss, Carolin Freund vom Staatstheater Wiesbaden, Klaus Krückemeyer vom Hessischen Rundfunk und Frederik Böhme vom Frankfurter Papageno Theater entwickelten aspektreich im virtuosen Spiel Figur nach Figur, Szene nach Szene. Der Rollengestaltung auf der asketisch kargen Bühne waren dem Anschein nach keinerlei Grenzen gesetzt. Ganz dem Denken Poessneckers entsprechend, bewies die vielfach atemberaubende Inszenierung, dass auf der Bühne eine andere Welt existieren muss. Mit der komödiantischen und vor allem äußerst bühnenwirksamen Assistenz der Gäste Peter Protic und Thomas Schell sollte die lustvolle Vorstellung mit einigen schrillen Szenen aus Christian Dietrich Grabbes Scherz, Satire, Ironie… ein „wild gespieltes“, entfesseltes Finale finden. Ein mutiges, kurzweiliges Fest für Zuschauer und Schauspieler.
Der gestiefelte Pinocchio. Als „Wolf“: Dina Kollbach. Regie: Ulrich Poessnecker. Foto: Verlag Siebzehn.
Was wir aus dem machen, was uns passiert…
Manchmal wird einem eine besondere Aufmerksamkeit geschenkt und man beginnt seine Arbeit neu zu entdecken. Zum Beispiel die eigenen Theaterinszenierungen. Es gibt da Erinnerungen und Einsichten aus fast drei Jahrzehnten Spielpraxis. Man sieht zurück und spürt, dass manchmal die Auseinandersetzung mit dem Vergangenen Zukünftiges ermöglichen kann. Man empfindet Momente der Vorfreude und entwickelt erste Pläne. Von nun an sollen davon und dafür schöne Bücher entstehen. Solche, die man selbst gerne gekauft hätte. Für das Theaterspiel, über das Proben und Spielen, in Wort und noch schöner durch viele Bilder. Schritt für Schritt folgt man vom Augenblick an einer Fährte. Auch der Frage des großen Theaterkünstlers Peter Brook:
Ist das Wort, ist die Geste, ist das Kostüm, ist die Ausstattung, ist die Beleuchtung, ist das Stück als Ganzes, ist die Wahl, dieses Stück als Ganzes zu machen, sind alle diese Entscheidungen dem Wunsch entsprungen, etwas lebendig werden zu lassen?
„Lebendig werden lassen“, auch darum wird es in unserer zukünftigen Arbeit gehen….
Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung. Peter Protic und Larissa Robinson. Regie: Ulrich Poessnecker. Foto: Verlag Siebzehn.